Building Information
Modeling
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DigitalisierungDigitalisie-
rung
May 2, 2024
Reading time: 04:15
Illustration:
AllesWirdGut
Visualisierung:
AllesWirdGut
Fotografie:
(v.o.n.u.)
tschinkersten fotografie (EBS)
AllesWirdGut
Video:
AllesWirdGut
Warum BIM? Building Information Modeling – kurz BIM – beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken und wird bei AllesWirdGut schon mehrere Jahre zur Planung von Projekten genutzt. Bereits seit Anfang 2017 werden alle Projekte mithilfe von open-BIM entwickelt. Das BIM Pilotprojekt bei AllesWirdGut heißt Electornic Based System Center der TU Graz. Das Projekt wurde ab dem Vorentwurf mit Fachleuten, zuständig für TGA (Technische Gebäudeausrüstung) und TWP (Tragwerksplanung), über die innovativen Methoden IFC (Industry Foundation Classes) und BCF (BIM Collaboration Format) intensiv bearbeitet. Dies führte zu höherer Qualität der Schnittstellenkoordination im Projekt, effizienten Problemlösungen und einer erhöhten Planungsqualität. AllesWirdGut setzt auch in der Planung mit BIM – und ganz der Firmenphilosophie entsprechend – einen Schwerpunkt auf das WIR! Entscheidend ist, dass alle Beteiligten, also Auftraggeberschaft, Planer:innen, Fachplaner:innen, Ausführende und Betreiber:innen zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam lässt sich ein besseres Ergebnis mit Mehrwert und somit ein erfolgreiches Projekt erzielen.
Planen – Simulieren – Nutzen BIM ist nicht nur 3D, sondern definiert: Terminplanung, Kostenplanung, Gebäudesimulation und Facility-Management-Planung. Das BIM Modell dient in diesem Fall als Grundlage zur Kommunikation zwischen diesen Bereichen, um ein in der Bewirtschaftung bestmögliches, effizientes Gebäude realisieren zu können, was wiederum zwei essenzielle Vorteile mit sich bringt: Nachhaltigkeit und Kostenersparnis.
Life-Cycle-Kosten Verteilung eines Gebäudes veranschaulicht auf eine Nutzungsdauer von 50 Jahren
0 % Idee
6 % Planen
9 % Bauen
82 % Nutzen
8 % Rückbau
Das BIM Management ist für die Qualitäts- kontrolle der Modelle zuständig. Alle Projekte werden hinsichtlich ihrer Geometrie und dahinter eingebetteter Informationen auf Vollständigkeit überprüft. Das gewährleistet eine höhere Sicherheit der Planungsdaten, die mit Externen ausgetauscht werden. Das BIM Management koordiniert zudem die Modelle und ermöglicht den Informationsfluss von einer Stelle zur anderen. Es bündelt das Wissen darüber, was und wie die Beteiligten an ihren Projekten arbeiten und kann auf diese Weise positive Synergien im gesamten Team schaffen. Der regelmäßige Austausch der IFC Daten und Kollaboration über das BCF Format schafft hohe Transparenz und sorgt für eine Reduzierung von Fehlerquellen.
Virtual & Augmented Reality Durch Anwendung von Virtual- bzw. Augmented Reality bieten wir die Möglichkeit im Gebäude- modell zu spazieren und das zukünftige Gebäude zu erleben. Fragen wie: „Wie sind die Ausblicke aus den Wohnungen?“, oder „Ist der Eingangsbereich hervorgehoben?“ lassen sich in der virtuellen Welt leicht und schnell darstellen und beantworten. Hierbei handelt es sich um einen strategischen Vorteil, um wichtige Entscheidungen bereits in den frühen Phasen eines Projekts treffen zu können.
5 Schritte erfolgreicher BIM-Kollaboration
No. 1
Initiierung der BIM Ziele
Definition von Anforderungen &
Rollenverteilung
No. 2
Geometrie
Information
Ablauf
No. 3
openBIM Software
Interoperabilität
No. 4
Koordination
Qualitätskontrolle
Simulation
No. 5
Agile Planung
als Team
Building smarter. Unser Team ist dazu ausgebildet, digitale Daten für openBIM zu generieren, die nicht zuletzt auch für Entscheidungsträger:innen oder Betreiber:innen über den Planungsprozess hinaus nützlich sind. Eigenschaften und Klassifikationen nach Norm oder buildingSMART Standards werden bei allen Bauteilen sorgfältig gepflegt. Somit ist die Qualität der gelieferten Modelle stets auf sehr hohem Niveau. Darüber hinaus basieren unsere Arbeitsprozesse auf der ÖNORM ISO 19650.