High Intensity
Interval Planning
Better Planning
Management
Die Notwendigkeit
prozessorientierter
Architekturplanung
ProcessProcess
April 25, 2024
Reading time: 03:45
Illustration:
AllesWirdGut
Visualisierung:
AllesWirdGut
Fotos:
tschinkersten fotografie (EBS),
eiland.wien (Team, Mood)
Ist HIIP bloß hip? HIIP ermöglicht eine effiziente Prozessgestaltung, deren Ziel es ist, von allen Beteiligten genau so viel Leistung zu fordern, wie für das Erreichen eines gemeinsam vereinbarten Ziels notwendig ist. Der sogenannte klare ‚Zug aufs Tor‘. Zur Entwicklung von HIIP haben wir bei AllesWirdGut den Blick über den Tellerrand genutzt, um aus unterschiedlichsten erfolgreichen Modellen Inspirationen für eine Alternative zum Status Quo zu finden. HIIP bedient sich dazu an Strukturen aus dem sogenannten IDP (Integrated Project Development) sowie an Gedanken des ‚Lean Thinkings‘ und integriert all das in das zeitliche Modell eines sportlichen ‚High Intensity Intervall Trainings‘.
Die güldene Brezel – Ein Sinnbild für einen systematisierten, fließenden und in sich geschlossenen Projekt-Workflow, wie ihn uns die HIIP Methodik ermöglicht.
Abgeschlossener Entwurf in sechs Monaten – HIIP macht’s möglich!
Das magische Dreieck des Projektmanagements:
Kosten–Zeit–Qualität – Der gemeinsame Zug aufs Tor erfordert Erfahrung und Know-how.
Was also ist HIIP? Planung nach HIIP bedeutet die Einteilung des gesamten Planungsprozesses in eine Abfolge aus gemeinsamen ‚intensiven Intervallen‘ und getrennten ‚konzentrierten Ruhephasen‘. Gemeinsam getroffene Entscheidungen aller Beteiligten – von der Zieldefinition über die Planungsphasen bis zur Umsetzung – sichern dabei eine kontinuierliche und effiziente Projektentwicklung.
Wie HIIP ist mein Projekt? Ob ein Projekt sich für HIIP eignet, hängt weniger vom Projekt als vielmehr von den Beteiligten und deren Bereitschaft ab, Gewohntes zu hinterfragen und Neuem eine Chance zu geben. Die Erfahrung zeigt, dass HIIP gerade bei großen und komplexen Projekten sinnvoll einzusetzen ist. Gemeinsam und unter Berücksichtigung verfügbarer Kompetenzen, unmittelbare Entscheidungen herbeizuführen, ist jedoch für kleinere Projekte genauso wertvoll.
HIIP(e) Bauherr:innen. Die Teilnahme der Bauverantwortlichen am HIIP-Prozess erfordert Zeit und Engagement. Aktive Teilnahme bietet die Chance ein Projektergebnis unmittelbar zu beeinflussen. Durch die intensive Beteiligung werden zudem Vorschlags-, Überprüfungs- und Freigabezyklen obsolet. Verzögerungen aufgrund von Nach- und Mehrfachbearbeitungen (Wiederholungsleistungen) werden reduziert. Im HIIP-Prozess ist ein Team am innovativsten, wenn es die jeweils anderen Bedürfnisse vollständig versteht. Es ist daher entscheidend, dass Bauherr:innen transparent auftreten und zuverlässig agieren, um am Ende im Ergebnis zu profitieren.
HIIP und BIM. Arbeiten in Richtung eines gemeinsamen Ziels funktioniert am besten, wenn tatsächlich gemeinsam an einem Produkt gearbeitet wird. Was logisch klingt, ist in der traditionellen Planung nicht abgebildet. Erst durch den Einsatz von BIM (Building Information Modeling) und einem damit einhergehenden digitalen Zwilling ist das echte gemeinsame Bearbeiten eines Projekts möglich. Die Integration von BIM in die Planung stellt daher eine Voraussetzung für sinnvolles Planen dar.