Das Areal der ehemaligen Spinelli Barracks stellt die zweitgrößte Entwicklungsfläche für den Wohnbau in Mannheim dar. Mit einem froschgrünen Quartier werden Teile der früheren Militärfläche nun in ein lebendiges Biotop mit charakterstarkem Ensemble transformiert: Um dabei die Vielfalt zu wahren, werden die einzelnen Häuser je nach Wohntypus als individuelle, aber stets korrespondierende Bauteile ausgebildet.
Spinelli Wohnen.Park.Quartier






Planung: AllesWirdGut
Leistungsphasen: 1–4
Auftraggeber: Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG, Heidelberg
Geladener Wettbewerb: 08.2019 – 1. Preis
Fertigstellung: 2023
BGF: 40.406 m²
Team: Bogdan Hambasan, Federico Castracane, Felix Kämpfel, Jan Schröder, Julian Tratter, Karel Landa, Kerstin Schön, Lena Schweiger, Maram Batta, Michal Stehlik, Olaf Härtel, Ondrej Stehlik, Philipp Schwarz
Freiraumplanung: Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen
Tragwerksplanung: osd GmbH, Frankfurt a.M.
HLS: Bauer&Ihle GmbH Esslinger Ingenieurgesellschaft, Esslingen
ELT: Martin Henne-Esslinger Ingenieurgesellschaft , Ohmden
Thermische Bauphysik/ Energieberatung: Balck&Partner, Heidelberg
Schallschutz und Raumakustik: vrP von Rekowski und Partner mbB, Weinheim
Brandschutz: Rieser Wessel Brandschutzsachverständige GbR, Frankfurt a.M.
Verkehrsplanung: Durth Roos Consulting GmbH, Darmstadt
Bodengutachter: Tintelnot Consult GmbH, Heidelberg





Die Individualität der Charakterhäuser fördert die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit der jeweiligen Adresse und artikuliert sich in der Sockelzone außerdem durch einen Mix aus gewerblicher und gemeinschaftlicher Nutzung von Supermarkt bis Radwerkstatt. Formal greifen die sieben als Geschwisterpaare ausformulierten Baukörper namens Torhaus, Lofthaus, Tänzer, Platzhirsch, schmaler Hans, Haus der Kinder und Parkhaus auf variierend eingesetzte Elemente wie Fliesen, Klinker, Strukturputz oder Rankengerüste zurück. Während sich das pastellige Ensemble in seinem äußeren Erscheinungsbild sowohl von den erdigen Farbtönen der
Mannheimer Wassertürme als auch dem Grün des Umlandes inspiriert zeigt, ziehen sich die sandig-roten Nuancen der ersteren wie ein konzeptueller Faden durch sämtliche Innenräume. Der Großteil der Wohnungen ist durchgesteckt oder über Eck geplant. Jedes Haus erhält zwei Eingänge: einen zur Straße und einen zum Wohnhof hin. Mit dem erhöht gelegenen Hof befindet sich ebendort ein weiterer wesentlicher Entwurfsbestandteil des Quartiers. Durch die Anmutung ihrer begrünten Hülle erzeugt die halböffentliche Grünoase eine besondere Atmosphäre und zoniert den Innenhof zudem in Bereiche unterschiedlicher Privatheit.

Lageplan


Erdgeschoß
Regelgeschoß

Farbkonzept
Visualisierung: Janousek & Havlicek, Illustrationen: AllesWirdGut
Der Kapellenhof
Mein neues Zuhause

Quartier an der Holsteiner Straße
Ein Freiraum folgt dem nächsten

AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
Untere Donaustraße 13–15
1020 Vienna, Österreich
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
Jahnstraße 18
80469 München, Deutschland
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
Jahnstraße 18
80469 München, Deutschland
Gesellschafter: DI Andreas Marth / DI Christian Waldner (GF) / DI Friedrich Passler (GF) / DI Herwig Spiegl
Mitglied der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien,
Niederösterreich und Burgenland: ZL 91.519/79-I/3/02
Mitglied der bayerischen Architektenkammer
Handelsgericht Wien / Firmenbuch: 228065s / UID: ATU 55987702
Erste Bank Wien / IBAN: AT67 2011 1280 2411 2400 / BIC: GIBAATWWXXX





































